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Elektrowinde
#21
bin im "Alten Lager" vorort.
Viele Grüße, Uwe


#22
(23-07-2014, 12:05)uwe neesen schrieb: bin im "Alten Lager" vorort.
Mach vielleicht auch ein paar Bilder

Grüße vom Präsi Tongue
Möge der Staudruck mit Euch sein
#23
Und natürlich erfragen welche Motoren sie verwenden und wie sie das mit der Zugkraftregelung, besonders das Abspulen bei Zugkraft über 100 oder 130 kg hinbekommen. Shy
dreffma uns bei am g'miadlichn Landebia
Gruß
Reinhard E.
#24
Weiter Infos zur MolyWinch:

Newsletter der Norddeutschen Gleitschirmschule.
Auf dem Gelände in Waren/Vielist wird die Erprobung der technisch baugleichen MolyWinch 2 und 3 durchgeführt.
Rückfragen können deshalb auch direkt an die Flugschule gestellt werden.

fliegerische Grüße
bernd
#25
Big Grin 
Hallo Leute,

hier noch ein paar Gedanken von mir zu diesem interessanten Thema:

Rekuperation:
---------------
Wenn Ihr den Frequenzumrichter im Vierquadrantenmodus betreibt, dann wäre auch ein "Aufladen" der Batterie beim Seilausziehen mit dem Moped bzw. Quad möglich. Wahrscheinlich nicht zu 100% vom Schleppenergieverbrauch aber bestimmt merklich. Damit wäre ein Generator vor Ort nicht unbedingt nötig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumr...tenbetrieb

Zugkraftregelung:
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Beim Frequenzumrichter besteht meines Wissens auch die Möglichkeit, das gewünschte Drehmoment einzustellen. Wenn dann noch die Durchmesserveränderung beim Aufwickeln vernachlässigbar wäre (breite Trommel), dann bräuchte man die Seilkraft nicht mehr zusätzlich ermitteln.

Gesamtgewicht:
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Allerdings muss beim Betrieb mit einer Staplerbatterie auch das Gesamtgewicht beachtet werden. Soweit ich noch weiß, sind die Batterien ziemlich schwer und nicht gerade klein ;-). Der Anhänger sollte ja doch noch im 750kg-Bereich sein.

Viele Grüße,
Robert
Gruß,
Thermiksucher
(Robert Seidenschwang)
#26
Hi Robert
Dann geht der Spritverbrauch aber ziemlich hoch Big GrinBig GrinBig Grin
Du bist ja auch ein fleissiger Tüftler, hast du eine Ahnung welchen E-Motor man dafür benötigen würde? Irgendwoher muß der FU ja wissen welches Drehmoment anliegt.
Ich schlage vor du baust sowas wie dein respectables turborückewägelchen Big Grin dann sollte gewicht unt Batteriewechsel kein Problem seinBig GrinBig Grin
Warum sollten wir 750 kg einhalten? 1000 kg geht doch auch noch ganz gut.
dreffma uns bei am g'miadlichn Landebia
Gruß
Reinhard E.
#27
Anregung zur elektrischen Winde für unsere Techniker.

Gerade habe ich mit unseren Elektronikingenieur bezüglich der Elektronischen Auslegung der Steuerung in Bezug auf die Zugkraftregelung einer Elektrowinde gesprochen. Da wir meistens Sondermaschinen bauen und auch spezielle Anforderungen in Sachen Antrieb und Steuerung haben, dachte ich mir es kann nicht schaden. Vielleicht sind auch schon diese Vorschläge bei uns besprochen worden…

Ich möchte seine Aussagen festhalten, weil diese bei mir noch frisch sind und ich diese noch wiedergeben kann, vielleicht können unsere Techniker die eine oder andere Anregung daraus ziehen.

…er würde einen normalen Motor mit FU verwenden (könnte man mit Akku oder Steckdosenstrom betreiben), diesen auf einen Schlitten mit Aluführungen wie bei Robotern verwendet montieren. An den Schlitten eine entsprechend ausgelegte Feder (berechenbarer linearer Anstieg) befestigen. An den Schlitten würde dann mit einen Drehzahlgeber (Seilzugeber) die Zugkraft abgenommen werden, dies hätte den Vorteil, dass man nicht irgendwo an der Trommel die Zugkraft mit wechselnden Werten abnimmt und damit aufwendig programmieren müsste. Der Motor würde mit einer kleinen SPS gesteuert werden, das System kann so programmiert werden, dass der Motor rückwärts laufen kann, wenn eine Windboe dies notwendig macht. Beim Seilausziehen war sein Vorschlag die Trommel vom Motor zu entkoppeln und mit Hilfe einer Magnetkupplung das Seil auf Spannung zu halten.


grüsse
peter
#28
(26-07-2014, 11:34)Thermiksucher schrieb: -----------------
Allerdings muss beim Betrieb mit einer Staplerbatterie auch das Gesamtgewicht beachtet werden. Soweit ich noch weiß, sind die Batterien ziemlich schwer und nicht gerade klein ;-). Der Anhänger sollte ja doch noch im 750kg-Bereich sein.

Viele Grüße,
Robert
Tatsächlich sind die Staplerbatterien schwerer als ich vermutet habe.
Die Minimallösung für ein autarkes System ohne Stromaggregat (300 Ah) liegt schon bei 856 Kg (Quelle: DeuBat). Die sichere 600 Ah Variante kommt dann schon auf stolze 1600 kg.
Das übersteigt auf alle Fälle den Einsatz eines ungebremsten Anhängers (750 kg).
Dass unser "Schnauferl" damit überfordert sein wird ist klar und das Zugfahrzeug mit dem man die Winde aufstellen will sollte auch über das entsprechende Gewicht und die Leistung verfügen.
Sinnvoll wäre das ganze auf einen Pickup zu installieren, was aber mit zusätzlichen Aufwand und Kosten verbunden ist.
Die Option mit einer kleineren Batterie plus Stromerzeuger (2-5KW) zu agieren, scheitert vermutlich an der Ladezeit zwischen den Schlepps (wenn´s mal richtig flott geht).

#29
Ein Schlepp von 180 Sekunden bei 100 kg (1000N) Pilotengewicht (1000N * 10m/sec= 10kW) verschlingt bei einem 96 V Gleichtrommotor ca. 5,2 Ah Ladung. Rechnet man die Standzeit des Piloten hinzu, müsste man auf alle Fälle mit 7,5 Ah pro Schlepp hinkommen. Bei 40 Schlepps (haben wir selten) wären das 300 Ah. Eine 120 Ah AGM-Batterie wiegt ca. 30 kg und kostet ca. 150 €. Da bräuchte man halt dann ein paar. Das wäre zunächst mal die kostengünstigste Lösung. Und wenn in ein paar Jahren die Preise für die LiFePO-Akkus fallen, kann man ja auf die umstellen.
Viele Grüße SEPP
#30
Alles korrekt, was Du da schreibst, Sepp.
Wenn man die Rechnung zu Ende führt sieht´s so aus:
Um einen 96 V Motor zu betreiben braucht man 8 solcher AGM-Batterien (12V). Damit hat man dann theoretisch 120 Ah zur Verfügung. Um auf mindestens 300 Ah zu kommen, benötigt man schon 3 solcher Batteriepacks in Serie. Man hat dann 360 Ah theoretisch zur Verfügung.
24 (3 x 8) Batterien haben dann 720 kg und kosten 3600 Euro ohne Verkabelung und Batterietrog.
Aus meinen Internetrecherchen habe ich erfahren, daß die Kapazität der Bleiakkus meist auf eine Entnahmedauer von 5 Stunden bezogen ist. Bei einer schnelleren Entnahme sinkt die Kapazität merklich.
Das heisst, aus einer nominal 120 Ah Batterie kann man nur 24 A ziehen, damit diese den Wert von 120 Ah erreicht.
24 A mal 96 V ergibt aber nur ca. 2300 W. Das ist zu wenig.
Ergo ist eigentlich nur eine 600Ah Batterie sinnvoll und die kostet eben mehr und ist vor allen Dingen für sauschwer.
Außerdem habe ich irgendwo gelesen, daß man vom Gewicht der Batterie auf die Qualität schliessen kann. Dies hängt mit der Dichte des Bleischwammes zusammen. Je dichter desto gut.




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