31-07-2014, 7:53
(30-07-2014, 19:53)Fritz D. schrieb:(30-07-2014, 18:10)Thermiksucher schrieb: Hallo Leute,Hi Robert,
wäre es denn so abwegig, die Batterie beim Seilaufziehen wieder aufzuladen (Rekuperation mit FU im Vierquadrantenmodus)? ....
abwegig ist das nicht, aber effizient auch nicht.
die Seilausziehkraft soll pro Trommel ungefähr 100N (10kg) betragen.
Bei einer realistischen Seilausziehgeschwindigkeit von ca. 7 m/s (25 km/h) ergibt dies eine Leistung von ca. 1,4 kW die man 3 Minuten pro Ausziehvorgang in die Batterie speisen könnte (Verluste sind da noch gar nicht drin). Ergibt 1,4 kW x 0,05 h = 0,07 kWh. Ein Schlepp benötigt ungefähr 0,5 kWh (10kW x 3 Minuten), d. h. 7 mal Seilausziehen (14 Seile) bringt einen Schlepp mehr. Bei unserer durchschnittlichen Schleppfrequenz von 30 Seilen pro Schlepptag wäre dies ein vernachlässigbarer Kapazitätsgewinn.
Der Spritverbrauch am Seilausziehfahrzeug würde dadurch auch nicht höher werden, weil die Seilausziehkraft in jedem Fall notwendig ist. Heute wird diese Energie eben in nicht verwertbare Wärmeenergie an der Seilausziehbremse umgewandelt.
Hallo Fritz,
woher kommen denn die 100 N Auszugskraft? Wahrscheinlich von der Seilbremse, damit sich das Seil bei einem Lastwechsel nicht überwirft, oder?
Bei einer elektrischen Winde könnte ja man einen Modus "Seilauszug/Rekuperation" definieren, bei dem die Auszugskraft größer ist um damit mehr Energie zurückzugewinnen. Im Extremfall könnte die Seilauszugskraft hierbei genauso groß sein wie die Seileinzugskraft. Verluste sind natürlich noch nicht betrachtet. Ist das Seil dann zurück am Startplatz könnte man diese Kraft wieder auf 100 N begrenzen um es manuell ausziehen zu können.
Unabhängig davon ist bei einer elektrischen Winde ein Stufenschlepp leichter technisch umzusetzen als bei einer klassischen Winde (persönliche Meinung ;-) ).
Gruß,
Thermiksucher
(Robert Seidenschwang)
Thermiksucher
(Robert Seidenschwang)