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Winden-Cup DGC-Albatros LA
#1
Oliver hat vor einiger Zeit einen interessanten Vorschlag gemacht.
Da in unserem Verein doch reger Schleppbetrieb stattfindet, könnte man zu unseren bisherigen vereinsinternen Sportaktivitäten (Vereinsmeisterschaft, Streckenflugwettbewerb) einen Wettbewerb durchführen, der ausschließlich an unseren Winden-Schleppgeländen ausgetragen wird. Voraussetzung dafür ist natürlich die Aufzeichnung per GPS und Eingabe in den DHV-XC-Server (was eh schon fast jeder praktiziert). Die Auswertung ist dann mit der Filterfunktion im DHV-XC relativ einfach.
Die sechs besten Flüge eines Piloten (gestartet von unseren Vereinsschleppgeländen) werden addiert und kommen in die Wertung.
Es gelten die üblichen DHV-XC-Regularien (keine Mindeststrecke erforderlich; differenzierte Punktebewertung für freie Strecke, flaches Dreieck, FAI-Dreieck usw.).
Als Zeitraum würde ich einfach das gesamte Kalenderjahr nehmen (01.01.08 - 31.12.08).
Der Spaß am Fliegen und die Geselligkeit beim Schleppbetrieb soll und wird auch weiterhin im Vordergrund stehen.
Die Tatsache, daß immer mehr Piloten sich vom Schleppgelände wegtrauen, weist jedoch auf ein gewisses Maß an sportlichen Ehrgeiz hin, der in einem solchen Wettbewerb Bestätigung finden kann.
Außer den Rubriken Drachen und Gleitschirm würde ich keine weitere Differenzierung (z. B. Gütesiegelklassen) machen.

Eure Meinung ist nun gefragt!
#2
Hallo Fritz,

bevor die Potenziale (Akzeptanz) bereits bestehender Meisterschaften nicht ausgeschöpft sind (werden), sollte man kein neues Event ins Leben rufen, sondern erst mal bereits bestehende analysieren.

Aus meiner Sicht gibt es genügend Wettbewerbe.

- Vereinsmeisterschaft
- Nikolausfliegen als Gleitflugwettbewerb
- Albatros Streckenflug
- Ostbayerncup

Wer weiter hinaus will kann sich in unzähligen regionalen, überregionalen so wie internationalen Wettbewerben mit Gleichgesinnten messen.

Nicht nur Wettbewerbe sind Herausforderungen.
Herausforderungen sind auch:

- Eine Winde wieder möglichst schnell in Gang zu bringen wenn noch viele Piloten auf einen Start warten
- Einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten
- Pflege der Fluggelände
- Instandhaltung des Equipment

Wem also die Herausforderungen der bereits etablierten Wettbewerbsveranstaltungen nicht reichen, hier wäre noch überschüssiges Potential gefragt.

Sicherlich haben Contests ihre Berechtigung und sind auch wichtig für unseren Sport. Ich will auch in keiner Weise die Leistungen der Piloten, die unseren Verein in eine bisher einmalige Spitzenposition geflogen haben schmälern. Eigentlich möchte ich nur in meiner Freizeit nicht bei jedem Start mit einer gewissen Erwartungshaltung konfrontiert werden.

Wenn man in unserem Verein etwas genauer hinschaut, dann sind ja da nicht nur engagierte Wettbewerbspiloten. Die große Masse ist doch mehr am zwanglosen Fliegen interessiert. Und das sollte doch auch noch eine gewisse Berechtigung haben dürfen.

Ich fliege jetzt bereits seit über 28 Jahren, habe in der Zeit auch eine Menge (kleinere) Wettbewerbe mitgemacht. Um Spaß am Fliegen zu haben waren diese jedoch nie notwendig.

Gruß
#3
aber genau!
#4
Ich finde die Idee super einen internen Wettbewerb über einen größeren Zeitraum zu veranstalten. Viele von uns sind ja eh schon mit dem Streckenflugvirus infiziertund es werden von Jahr zu Jahr mehr angesteckt. Den Vorteil des Winden-Cross-Country sehe ich darin, dass irgendwann die 100 km Marke geknackt wird. Fakt ist, je mehr Streckenflieger, desto größere Strecken. Nach meiner Erfahrung stehen viele Aufwinde immer an der gleichen Stelle (Windabhängig) und jeder der möchte,könnte diese nutzen.Beispiel, Birken nach Walchzell. Möglich geworden ist das jedoch nur durch den Erfahrungsaustausch der Piloten. Das man für Streckenflüge nicht jeden begeistern kann ist klar und es soll ja auch kein muß sein. Jeder sollte für sich entscheiden was er macht. Hauptsache man fliegt.
#5
Hallo,

die bestehenden vereinsinternen Wettbewerbe würde ich ausdünnen, durch Wegfall des Streckenflugpokals, denn es gewinnen sowieso immer die Gleichen und engagieren sich sowieso im DHV-XC oder im Ostbayern Cup.

Der Vorschlag des Winden-Cup würde dagegen für alle die interessant, die nicht wegfahren wollen. Die große Zahl der gewerteten Flüge stellt sicher, dass nicht ein "Crack" mit einem einzigen guten Flug abräumen kann.

Grüße von Oliver
Grüße von Oliver
#6
Ich glaube die Strecken-Addicts fliegen auch ohne Pokal. Was aus meiner Sicht notwändig wäre ist die Würdigung von "Vereinsunterstützern". Wie wäre es mit einem Pokal für z. B. den Windenfahrer mit den häufigsten Schlepps, denjenigen, der die Winde immer repariert, für denjenigen, der eine neue Homepage erstellt, der die Ausflüge organisiert .....
#7
Mir gefällt die Idee mit dem Windencup. Die Leute die bei größeren Wettbewerben nicht mitfliegen wollen haben hier die Gelegenheit sich im Bekanntenkreis zu messen oder auch nur zu vergleichen. Es muß nicht der Siegerwille dahinterstecken. Auch wird ein Vereinsinterner Wettbewerb mit Sicherheit nicht so ernsthaft gesehen werden wie ein Überregionaler. Sowas denke ich bringt Spaß am Wettbewerb. Wobei ich auch der Meinung bin das (und so wars ja auch vom Oli gemeint) das ein Ersatz für den jetzigen Streckenflugpokal sein sollte.
Ein weiterer Aspekt ist das dadurch auch das Fliegen an der Winde gefördert wird was den Windengemeinschaften mit Sicherheit auch nicht schadet.
Das die Umgebung besser "erflogen" wird, was heißt das verlässliche Thermikquellen bekannt werden und dadurch auch die Weiten immer besser werden kommt hinzu.
Das die Wertung aus mehreren Flügen errechnet wird und somit auch Normalo's einigemaßen erfolgreich sein können finde ich besonders interessant für einen vereinsinternen Wettbewerb. Man kann eben durch fleißiges Fliegen mangelnde Erfahrung etwas ausgleichen.
dreffma uns bei am g'miadlichn Landebia
Gruß
Reinhard E.
#8
Die Idee mit einer eigenen Windenwertung finde ich nicht schlecht. Allerdings wäre es schade, wenn dann alle nur noch Streckenflugversuche unternehmen würden und am Schluss außer Sepp, mir und dem Windenfahrer keiner mehr am Platz wäre.

Ich erinnere mich eher wehmütig an die Steinbacher Zeit, wo es weniger um Streckenflüge ging, sondern mehr um ein spielerisches Miteinander im Pulk (wer fliegt länger, höher). Zwischen den Flügen viel Ratsch bei Kaffee + Kuchen bzw. Brotzeit und am Abend eine deftige Grillorgie mit Steaks vom Wimmer. Da stand einfach die Gemeinschaft im Vordergrund und weniger die Leistung. Leistung wird von uns allen täglich verlangt. Da will ich am Wochenende nicht schon wieder einen Zwang, weit fliegen zu müssen. Ein zwei Stunden im Platzbereich sind doch auch ganz schön.

Für diejenigen, denen Platzrunden nichts abgeben und die Kilometer brauchen, ist die Idee von Fritz aber sicher einen Versuch wert.




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