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kostenlose SOS App fürs Iphone
#1
Parawing bietet eine kostenlose SOS App fürs Iphone, SOS-SMS mit Standort, eingespeicherte Notfall.Nr. für D und fürs Ausland, Notfallkontakt Nr zu Angehörigen. Außerdem Service Nr. zum Sperren von Creditcards. Ich finds nicht schlecht.
Viele Grüße, Uwe


#2
Hi Uwe,
Viele GPS-Händies schicken bei einem Notruf automatisch die GPS-Daten mit sofern GPS aktiviert ist. Das Problem ist eher ob die Notdienste mit diesen Daten was anfangen können. Ich muß das ohnehin mal versuchen mit meinem GPS-Händie und werde dann berichten ob die Leitstelle in Landshut damit was anfangen kann. Die BRK-Sanka sind zwar mit Navi ausgerüstet allerdings weiß ich nicht ob die Koordinatenfähig sind oder auch Adressen brauchen. Es ist bei weitem nicht so daß alle Notdienste über GPS verfügen. Das ist zu teuer sagt die Bayrische Regierung zumindest hat das der Laptop-Lederhosen-Depp gemeint.
dreffma uns bei am g'miadlichn Landebia
Gruß
Reinhard E.
#3
interessant ist ja auch, dass man die Notruf SMS selbst konfigurieren kann. Es geht also z:.B. an Fliegerkumples, Angehörige... die evtl. mit dabei sind.

Das Drama mit GPS-losen Rettungshelis (!), RTW's... kenne ich zur genüge.
Viele Grüße, Uwe


#4
@ Ebix:

Nach einem Notruf bei der 112 wirst du mit jedem Handy (auch ohne GPS dank Kreuzpeilung) auf wenige Meter genau geortet. Lt. zwei Arbeitskollegen, die beim THW und bei der Feuerwehr sind, funktioniert das problemlos.

Weitere Infos
#5
Naja, problemlos wird das ganze nicht sein. Wenn man ausserhalb von Städten und Autobahnen eh nur einen Sendemast in Reichweite hat, geht eh max. Time-Of-Arrival, also bestenfalls 50-100m im Umkreis des Senders gesehen. Also im Wald jemanden finden wird schon schwierig, ausser man sieht vom Hubschrauber den Hodern im Wipfel hängen...
Uni Hannover Text Mitte "Wie kann ein Handy geortet werden?"
Grüße und imma Strömung an da Kantn...
da Werna (>•
#6
Der Bericht ist schon sechs Jahre alt und damit wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand. Er befasst sich im Wesentlichen auch mit der zivilen Nutzung für jedermann. Hier (beim Notruf über 112) geht's aber um besondere Möglichkeiten, welche wohl nur die Polizei/Feuerwehr in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern hat.

Meine beiden Informanten, die bei FW unfd THW leitende und Ausbilderfunktionen haben, berichten nicht von Ortungsproblemen hier im Flachland (im Gebirge mags anders sein). Ich werde nochmal nachfragen und vielleicht lässt Ebix ja auch noch was von der Notruffront hören.

Vielleicht kann auch der Strasser Lenz zu dem Thema noch was beitragen, der ständig als Rettungssanitäter unterwegs ist.
#7
Curly schrieb:Der Bericht ist schon sechs Jahre alt und damit wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand. Er befasst sich im Wesentlichen auch mit der zivilen Nutzung für jedermann.

Die Physik bleibt, 6 Jahre hin oder her, zivil oder nicht, bei nur einem Sender in Reichweite bleibts bei den schlechten Ortungen: am Mast sind keine GSM Richtantennen. Alles Andere geht eher in Richtung von IMSI-Catchern, aber sowas werden die Rettungsdienste nicht haben? Ich werde mal abwarten bis mein bestelltes iphone da ist und Uwes Vorschlag testen.
Grüße und imma Strömung an da Kantn...
da Werna (>•
#8
Die Physik mag ja die gleiche sein. Aber in 6 Jahren hat sich die Technik und die Netzabdeckung rasant weiterentwickelt.
Ich habe heute noch mit einem dritten Fachmann (Feuerwehrkreisbrandrat; Ausbilder) gesprochen. Aus seiner täglichen PRAXIS hat er berichtet, dass in unseren Gefilden (Flachland) Ortungen ohne GPS in aller Regel auf 10m genau erfolgen. Die Feuerwehr ist dabei auf eine bestehende Handyverbindung angewiesen. Nur die Polizei (Datenschutz) kann in Zusammenarbeit mit den Netzprovidern über ein spezielles Computerprogramm auch nach dem Telefonat die Ortung noch vornehmen. Das geschieht im Notfall. Die ermittelten Daten gehen dann sofort an die Rettungsleitstelle, die dann die Retter einweist. Über ein GPS verfügt bei der Feuerwehr in der Regel nur das Leitfahrzeug, bei den Sanis nur moderne Rettungsfahrzeuge und der Rettungshubschrauber ist auch damit ausgestattet.

Da im Gebirge die Netzabdeckung schlecht ist, werden dort aus den 10m schon mal 1000m. Dort bist du mit einem GPS-fähigen Handy oder mit einem GPS, dessen Koordinaten du per Handy durchgibst, natürlich im Vorteil.
#9
GPS ist durchaus nicht immer die bessere Wahl. Die Björn-Steiger-Stiftung hat ja speziell die GSM-Ortung gewählt, da hierfür kein Smartphone notwendig ist, die Ortung also jederzeit durchgeführt werden kann. Und das Remote (also von einer Notrufzentrale z. B.)

Wenn jemand also alleine uns bewusstlos oder außer Reichweite des Empfängers ist, so hat die Rettung einen guten Anhaltspunkt wo sich der Verunglückte befindet. Auch wenn es einen 1km Umkreis gibt, so ist das besonders in unwegsamem Gelände trotzdem noch besser als garkeine Infos zu bekommen.

Leider darf die Björn-Steiger-Stiftung den Dienst seit einiger Zeit nicht mehr anbieten, aufgrund Sicherheitsbedenken von Datenschützern. Schade, denn ich habe selbst mehrmals von Fällen gehört in denen exakt diese Technologie Leben gerettet hat.




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